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Fair in den Tag
Am Mittwoch starteten alle Kinder der Grundschule Poltringen mit einem gemeinsamen Frühstück in den Schultag. Bei herrlichem Sommerwetter folgten wir dem Aufruf von Fairtrade und picknickten gemeinsam auf der Wiese im Schulhof. Jede Klasse hatte ein Buffet aufgebaut, das mit fairen, saisonalen und regionalen Lebensmitteln bestückt wurde. Alle Leckereien wurden von den Schülerinnen und Schülern entweder selbst hergestellt oder mit Bedacht eingekauft. Zu Beginn erinnerte die Klasse 1 uns alle an die Grundsätze unseres erst kürzlich erneuerten Titels "Fairtrade-Schule". Ein herzliches Dankeschön für diesen gelungenen Auftakt nach den Pfingstferien!
Papa liest vor
Am vergangenen Freitag konnte wieder unsere beliebte Aktion "Papa liest vor" stattfinden. 12 Väter erklärten sich bereit, jeweils einer kleinen Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus einem selbst gewählten Buch vorzulesen. Jedes Kind fand ein Angebot nach seinen Interessen. Die kleinen Lesegruppen von 6-7 Kinder waren im und ums Schulhaus verteilt und alle Zuhörerinnen und Zuhörer waren begeistert in die Geschichten vertieft. Lesende Väter sind, vor allem für Jungs, ein sehr wichtiges Vorbild. Herzlichen Dank an alle Vorleser!
Sozialprojekt Uganda-Masaka
Wir unterstützen ein Waisenhaus in Masaka (Uganda). Frau Zacher und ihr Mann waren 2018 für einen Monat dort. Durch diesen entstandenen Kontakt haben wir uns entschlossen, dort vor Ort zu helfen. Wir entscheiden jedes Jahr in Absprache mit den Leitern in Masaka über mögliche Hilfen und Unterstützungen. Beispielsweise sammeln wir momentan Geld für kaputtgegangene Batterien einer Solaranlage, um diese wieder zum Laufen zu bringen. Darüber hinaus müssen die Mädchen immer zum Semesterstart Schulmaterialien mit in die Schule bringen, um dort arbeiten zu können. Für viele Mädchen ist es nicht oder nur schwer möglich, diese Materialien zu finanzieren – auch hier geht immer ein Teil der Spende hin.
Zu den Hintergründen
Der Kontakt nach Masaka in Uganda läuft bei Teddy Nakanwagi und Anne Namuddu (†2019) zusammen und geht lange zurück und hat mit der katholischen Kirchengemeinde in Degerloch zu tun, in der Frau Zacher aufgewachsen und als Ministrantin tätig und engagiert war. Anne Namuddu kam in den 60er Jahren das erste Mal nach Deutschland und knüpfte damals viele Kontakte. In Uganda gründete sie ein Kinderwaisenhaus (Mother House) und arbeitete in einer Art Mädcheninternat (Transitory Home) und baute dieses und seine Hilfen und Unterstützungen für die Mädchen maßgeblich mit auf. Seit dem Tod von Anne Namuddu ist Teddy Nakanwagi die Leiterin des Motherhouses und Anpsrechpartnerin für die Freunde und Helfer in Deutschland.
Was ist das Transitory Home?
Hier werden Waisenkinder untergebracht, deren Eltern durch die HIV/AID- Epidemie (70er Jahre) gestorben sind. Meist hatten diese Kinder keine Verwandten oder Freunde und so konnte niemand das Schulgeld für sie aufbringen. Momentan leben dort knapp 50 Mädchen, die eine zweijährige Ausbildung mit zweimonatigem Praktikum durchlaufen. Die Unterrichtsfächer sind: English, Luganda, Mathematik, Kochen, Hauswirtschaft, Musik, Kultur, Spiel und Sport, Handarbeit, Kunstunterricht und Aufklärung über Körperpflege und Hygiene in allen Lebensbereichen.
Was ist das Motherhouse?
Teddy wohnt im Motherhouse, zusammen mit etwa 36 Waisen- bzw. Halbwaisenkindern. Für sie werden die Schulgelder bezahlt. Das Schulgeld ist in Uganda nach wie vor sehr hoch. Es sind Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 25 Jahren. Einige gehen noch in den Kindergarten; der größte Teil in die jeweiligen Altersklassen der verschiedenen Schulen; ein paar zur Universität und einige haben auch einen Beruf. Margret Kakeeto und George Nkonge unterstützen Teddy in der Leitung.